Die neue Dekade beginnt mit einer sportlichen Überraschung. Schon seit Jahren veranstaltet der BJC ein Pfingst-Judo-Treffen. So auch im Jahr seines 20-jährigen Jubiläums. In Deutschland noch ungeschlagen, besucht die japanische Judo Junioren Nationalmannschaft u. a. Braunschweig. Der BJC geht siegreich aus dieser Begegnung hervor! Und nicht nur das. Die Jugendmannschaft des BJC holt 1983 die deutsche Vizemeisterschaft. BJC und Polizeisportverein (PSV) kooperieren und bilden zeitweise eine gemeinsame Mannschaft in der 1. Bundesliga. Die Erwachsenenmannschaft des BJC kämpft 1986 bis 1988 in der 2. Bundesliga, anschließend steigt sie in die 1. Bundesliga auf, wo sie sich bis 1993 behauptet und erneut ab 2003 kämpft. Basis für diesen Erfolg sind die sportliche Mannschaftsleistung und die Unterstützung durch Sponsoring. Heiko Hornuß erkämpft sich 1985 die Silbermedaille bei den Militär-Weltmeisterschaften CISM und 1986 in der Mannschaftswertung die Bronzemedaille. Das Leistungsniveau steigt kontinuierlich, und sowohl im Deutschen Judoverband wie auch im BJC wächst die Erkenntnis, dass Krafttraining an Geräten das Judotraining ergänzen muss. So entsteht die erste Fitnessabteilung in einem Braunschweiger Sportverein. Die Attraktivität des Vereins wächst und damit auch die Anzahl seiner Mitglieder bis auf rund 500.
Die Gewichtheber erhalten einen eigenen Trainingsraum mit verstärktem Boden und machen den BJC einige Jahre lang zu ihrem Landesleistungszentrum. Die Kendo-Abteilung wächst. Sie nimmt zeitweise auch Iaido, japanischen Schwertkampf, mit in ihr Programm auf. 1989 verlässt sie den BJC und gründet ihren eigenen Verein, der heute noch aktiv ist. 1991 startet die Modern Arnis Abteilung.
