1973 bis 1982. Aufbau. Sportliche Erfolge der Gründer

Schlagwörter: keine

Mitglieder des BJC und VfV finden 1972 bei einem gemeinsamen Saunabesuch heraus, dass der eine Mitgliederwachstum aber kein eigenes Gebäude, der andere ein eigenes Gebäude aber Mitgliederschwund hat. Die Stärke des Einen ist die Schwäche des Anderen. BJC und VfV tun sich deshalb 1974 in der Eisenbütteler Straße zusammen. Die Judoka treten in die VfV Gewichtheberabteilung ein, engagieren sich im Vereinsvorstand und renovieren das Gebäude. Mit viel Begeisterung, Eigenleistung und viel öffentlicher Förderung: Gasheizung statt Kanonenofen, Zwischendecke mit Isolierung, neue Duschen. In dieser Umgebung entfaltet sich Spaß am Sport besonders gut; Judoka und Gewichtheber erzielen viele sportliche Erfolge, einzeln und als Mannschaft, lokal, regional, national. Und diese Erfolge ziehen weitere öffentliche Förderung für die Erhaltung des Gebäudes nach sich.

1977 richtet der Verein in Braunschweig das erste deutsche Judo-Seniorenturnier aus und stellt mit Edgar Denecke den Deutschen Meister. Diese Turniere leben heute mit den Ü30 Meisterschaften fort. Die erwachsenen Judoka denken jetzt auch an den Nachwuchs und bieten Training für Kinder und Jugendliche an. So wandelt sich der „Erwachsenen-Verein” zu einem Verein, von dem heute 80 % der Mitglieder Kinder und Jugendliche sind. Das Judo wird auch Menschen mit Behinderungen angeboten. Dazu vereinen Heinz Scheer, Honner Hornuß und die Braunschweiger Lebenshilfe auf Anregung eines Wolfsburger Kinderarztes 1978 ihre Kräfte. Martin von den Benken übernimmt diesen Bereich nach einem einschlägigen Studium und leitet ihn heute noch.


WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner