Doppelbronze bei den Landesmannschaftsmeisterschaften u13 in Hollage

Geschrieben von: , veröffentlicht am: 01.04.2025
Kategorien: Berichte 2025 , ; Schlagwörter: keine

Eine lange Anfahrt hatten die BJC-Teams der u13 dieses Jahr zu den Landesmannschaftsmeisterschaften.

In Hollage stellten sich die Mädchen, verstärkt durch Kämpferinnen vom TV Jahn Wolfsburg, der Welfen und aus Meine, zwei gegnerischen Teams. Diese bestanden aus vielen der besten Kämpferinnen, die der NJV in diesem Altersbereich bei den Mädchen zu bieten hat. Trotzdem stemmten sich unsere Nachwuchsjudoka mutig dagegen, kämpften tapfer, landeten aber trotzdem auf dem dritten Platz.

Bei den Jungen waren insgesamt sieben Mannschaften am Start. Der BJC fand sich zunächst in einem Viererpool mit Teams aus Visbek, Lauenau und dem Bezirk Weser/Ems wieder. Mit einem ungeheuren Teamzusammenhalt, super Einzelleistungen und einer beeindruckenden Anwendung der Judowerte erkämpften sich die Jungs den Poolsieg.

Im Halbfinale warteten die Judo-Crocodiles Osnabrück auf die Braunschweiger. Bis 31kg brachte Daniel Zerr den BJC in Führung. Luis Schwagerus geriet bis 48kg zunächst in Rückstand, konnte die Führung letztlich aber doch auf 2:0 ausbauen, bevor Maksim Dornberger bis 40kg nach starkem und hartem Kampf seinen Punkt abgeben musste. Durch die unbesetzte Plusklasse schafften die Corocs so den Ausgleich. Demjan Awdeew (MTV Vorsfelde) wuchs in der Klasse bis 37kg (eingewogen bis 34kg) regelrecht über sich hinaus und holte den dritten Punkt für die Rothosen. Doch Levi Winter musste sich bis 44kg einem übermächtigen Gegner geschlagen geben. Alle Hoffnungen ruhten nun also auf Leonard Ahmeti, der mit seinen 31kg bis 34kg antrat. Bei einem eigenen Wurfansatz verletzte er sich jedoch nach einem harten Block in den Rücken und musste aufgeben. So verlor der BJC das Halbfinale knapp und unglücklich mit 3:4 und landete statt im Halbfinale auf dem starken Bronzerang, zu dem auch Lukas Prinz (bis 34kg) als jüngstes Mitglied beigetragen hat.

Das Team zeigte aber eine bemerkenswerte Mannschaftsleistung. Vor jedem Kampf wurde dem Kämpfer die Möglichkeit für intensive Eindrehübungen gegeben. Jeder, der von der Matte kam, wurde gefeiert oder getröstet. Zwischen den Begegnungen wurde gemeinsam die nächste Aufstellung ausgetüftelt, wobei zu Gunsten des Teams auch Kämpfer auf den eigenen Einsatz verzichteten oder trotz mulmigen Gefühls eine Klasse höher antraten.

Herzlichen Glückwunsch!



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